文化大革命和中国历史轮回(德文翻译)

注:司马涛先生(Prof. Dr. Thomas Zimmer)将我的2006年“夜话”第18期“文化大革命和中国历史轮回——文化大革命四十周年祭”全文翻译成德文,并将其发表在德国巴符州德中协会主办的《ChinaReport》第45期(20071月)上。司马涛先生还为此写了引言。我对司马涛先生表示感谢。译文经过我的校阅,但本文的最终有效文本是中文。

                                                                         胡景北 2007314

 

 

 

 

Die Kulturrevolution und die historischen Zyklen in China

– zum 40. Jahrestag der Kulturrevolution

 

Hu Jingbei (Shanghai)

 aus dem Chinesischen

mit einer Einleitung von Thomas Zimmer

 

Die Kulturrevolution ist nicht vergessen, und doch ist der 40. Jahrestag ihres Ausbruchs in China nahezu unbemerkt vorübergegangen. Ein geheimes Treffen chinesischer Wissenschaftler im Frühjahr 2006 in Peking, der eine oder andere Hinweis in der Presse, hin und wieder ein Buch zu dem traurigen Jubiläum (z.B. die Notizen des vormaligen Reporters der Volkszeitung Ji Xichen unter dem Titel Ein Zeitalter ohne historisches Vorbild, Peking 2006) – man schien nicht viel Aufhebens um die Erinnerung an die „zehn katastrophalen Jahre“ machen zu wollen. Dabei hat es in den 80er Jahren schon einmal die eine oder andere Veröffentlichung zur Kulturrevolution gegeben, doch damals wie heute (vgl. die eben angeführten Notizen des Reporters) handelt es sich vielfach um Darstellungen mit biographischem Schwerpunkt. Wie ein roter Faden ziehen sich die Schilderungen vom Leid der Opfer durch diese Werke. Die häufige Konzentration auf Angehörige des Pekinger Machtzirkels erlaubt zwar interessante Blicke hinter die Kulissen, doch wird dabei die Sicht auf die Verbreitung der Gewalt in der Gesellschaft insgesamt verstellt. Literarisch ist das Thema Kulturrevolution dagegen in einigen Werken der „Narbenliteratur“ ebenfalls in den 80er Jahren umgesetzt worden, doch nehmen sich des Zeithintergrundes gelegentlich auch noch Verfasser unserer Tage an, wie das Beispiel des vor einigen Jahren erschienenen Buches Geständnisse eines Rotgardisten von Liang Xiaosheng zeigt, in dem interessanterweise einmal eine „Täterperspektive“ geboten wird.

Theoretische Auseinandersetzungen mit der Kulturrevolution hat es in China dagegen nur gelegentlich zu Zeiten gegeben, in denen ein milderes politisches Klima herrschte. Ansonsten haben sich vornehmlich Exilchinesen, Autoren aus Taiwan und Hongkong sowie Sinologen mit dem Thema befasst und dazu etwas veröffentlicht.

Hu Jingbeis Artikel, der vor kurzem auf Hus chinesischer Internetseite erschienen ist und vielfältige Reaktionen der Leser ausgelöst hat, ist als der Versuch zu verstehen, der Diskussion über die Vergangenheit neue Impulse zu verleihen.

Der Gedanke, in den Erscheinungen der Kulturrevolution auch etwas Gutes zu sehen und die eruptive Gewalt von unten als demokratischen Impuls aufzufassen, ist in der chinesischen Diskussion nicht neu und immer wieder einmal von den Angehörigen der „Neuen Linken“ geäußert worden. Man mag das durchaus anders sehen: nach unserem westlichen Verständnis fehlt hier noch das eine oder andere fundamentale Element, um von einer „funktionierenden Demokratie“ sprechen zu können: die Beachtung eines demokratischen Verfahrens, die Einhaltung von Gesetzen, die Achtung der Würde anderer usw. Aber womöglich ist es gerade das, was Hu mit seinem Artikel bezweckt: das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass ein Bedürfnis der Menschen in China nach Demokratie weiterhin vorhanden ist, dass der Impuls, der damals in der Kulturrevolution schon deutlich existiert hat und dann allerdings in einer ungeregelten Form zum Ausdruck kam, noch wach ist und dass man in China heute endlich damit beginnen muß darüber nachzudenken, wie sich geregelte demokratische Abläufe entwerfen lassen, die für den Staat, die Partei und die Bürger gleichermaßen Verbindlichkeit besitzen.

 

 

Im Jahre 1966, vor genau 40 Jahren, begann die „Große Proletarische Kulturrevolution“, die Mao Zedong selbst in Gang gesetzt hatte und die er leitete. Ab diesem Jahr wurden an den Mittelschulen und Universitäten in ganz China keine neuen Schüler und Studenten mehr aufgenommen. Mehrere Millionen Absolventen der sechsjährigen Grundschule, die ursprünglich im Herbst 1966 hätten an den Mittelschulen Aufnahme finden sollen, mußten damit bis zum Jahr 1969 warten.

Ich hatte das Glück, im Jahre 1965 mit dem Besuch der Mittelschule begonnen zu haben, und obwohl es mir nicht beschieden war, die „Pariser Kommune“, die „Oktoberrevolution“ und „den Sieg über den Banditen Tschiang Kai-shek“ mitzuerleben, so durfte ich mich doch glücklich schätzen, die Mittelschule besuchen zu dürfen und die Kulturrevolution sowie die „Erledigung Liu Shaoqis“ hautnah mitverfolgen zu können. Zig Millionen von Schülern, Studenten und Menschen überall in China übten sich bis 1968 in der Revolution. In diesem Jahr zeigte sich, dass man mit der Revolution in eine Sackgasse geraten war, es waren das Land und die Dörfer, die zum einzigen Rückzugsort für die Schüler und Studenten aus den Städten wurden.

In meiner Erinnerung umfasst die Kulturrevolution die beiden Jahre von 1966 bis 1968 – eben die Jahre, in denen es besonders stürmisch zuging, in denen man weder die Schule besuchte noch arbeitete, sondern in denen alle Schüler und Studenten zu Berufsrevolutionären wurden. Wenn heute von den zehn Jahren der Kulturrevolution die Rede ist, dann beinhaltet das auch immer die sieben Jahre von 1969 bis 1976. Doch recht betrachtet, sind diese sieben Jahre für die „Roten Garden“, die „Anhänger Kapitalismus“ und die Geschichte Chinas von keiner allzu großen Bedeutung, denn sie bildeten nur den schwachen Ausläufer einer anfangs mächtigen Bewegung. Die Kulturrevolution existierte zu dieser Zeit nur noch dem Namen nach und allein aus dem Grunde, da Mao Zedong nicht den Mut besaß, ihr Ende zu verkünden.

Heute, vierzig Jahre später, kann ich mich immer noch deutlich an den Tag des 18. Oktober 1966 erinnern, als ich gemeinsam mit einer Million Roter Garden Zeuge davon wurde, wie unsere Parade von Mao Zedong abgenommen wurde. Mir fällt dabei wieder eine Szene aus Tolstois Krieg und Frieden ein, in der Rostov bei der Abnahme einer Parade durch den Zaren denkt, daß diese ganze riesige Armee zusammen mit ihm, Rostov (der sich bei aller Verbundenheit mit der Armee doch auch nur als winzigen und unbedeutenden Teil von dieser empfand), auf ein einziges Wort des Zaren hin für diesen durch das Feuer gehen, Verbrechen ausüben, sich todesmutig in den Kampf stürzen oder vielleicht auch heldenhafte Erfolge erzielen würde. Im Roman überkommt Rostov beim Anblick jenes Mannes, der dieses mächtige Wort verkörperte, ein Schauer. Jawohl, auch die Erinnerungen an die Kulturrevolution durch jene, die sie persönlich miterlebt haben, verursacht einem heute unwillkürlich Zittern und Herzklopfen. Tolstois Roman war vor Ausbruch der Kulturrevolution nicht verboten. Wenn also jemand wie ich, der damals im Jahre 1966 dreizehn Jahre alt war nicht wusste, dass mittels einer riesigen Massenbewegung ebenso großartige und heldenhafte Erfolge auf der einen Seite wie grausame und abscheuliche Verbrechen auf der anderen Seite hervorgerufen werden konnten, so mochte das angehen; aber sollten nicht wenigstens die Universitätsstudenten und die Erwachsenen, die Tolstoi gelesen hatten, davon etwas wissen? Unser Klassenlehrer war damals der Russischlehrer, der hatte doch bestimmt Tolstoi gelesen. Aber warum hatte er uns nicht beigebracht, dass die Aussage, eine „Massenbewegung besitzt von Natur aus Gültigkeit“ nicht unbedingt richtig war? Selbstverständlich wäre der Mann, wenn er diese Aussage damals zu Zeiten der Kulturrevolution gemacht hätte als Konterrevolutionär und Gegner der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ kritisiert und bekämpft worden. Doch warum hatte er mit uns nicht schon früher, bevor die Dinge so stark eskalierten, einmal über Tolstoi gesprochen? Heute bin ich selbst ein Erwachsener. Ich habe Tolstoi gelesen, und obgleich ich in einer Gesellschaft lebe, in der das Recht auf freie Rede beschnitten ist, muß ich doch anerkennen, daß es heute immerhin viel toleranter zugeht als zu den Zeiten der Kulturrevolution. Daher bin ich – immer eingedenk der Tatsache, dass man die Zukunft zwar nicht voraussagen kann, dass jedoch eine Wiederholung der Geschichte immer möglich ist – bereit, meine Erfahrungen über die Kulturrevolution mitzuteilen, und zwar nicht zuletzt den Jugendlichen und jungen Menschen, die die Kulturrevolution nicht verstehen können und denen auch mein Tagebuch aus jeder Zeit nichts mehr sagt.

Ich bin der Ansicht, dass die Kulturrevolution auf der einen Seite ein grausames Mittel darstellte, mit dem Mao Zedong die Herrschaft durch seine Person festigte; auf der anderen Seite stellte sie den barbarischen Versuch des chinesischen Volkes dar, eine ideale Gesellschaft zu errichten. Einerseits stellte die Kulturrevolution dadurch, dass sie die Verwirklichung des Kommunismus im 20. Jahrhundert auf die Spitze trieb, dessen Undurchführbarkeit unter Beweis; andererseits trieb sie die wechselhaften Veränderungen der chinesischen Geschichte im 20. Jahrhundert ins Extreme und verlieh dem künftigen historischen Fortschritt Chinas damit mehr Veränderungsmöglichkeiten und mehr Risiken. Die Besonderheit der Kulturrevolution besteht darin, dass sie eine Form des das ganze Volk umfassenden roten Terrors darstellt sowie eine Form teilweiser politischer Freiheit eben für das Volk. Ich werde meine Auffassungen zur Kulturrevolution und über ihre Verbindungen zu den historischen Kreisläufen in China besonders mit Blick auf diese beiden Besonderheiten entwickeln.

 

 

 

  1. Die Kulturrevolution: Roter Terror

 

Es steht vollkommen außer Frage, dass die Kulturrevolution eine der diktatorischsten Momente in der chinesischen Geschichte darstellt. In dieser Zeit waren allein die Taten und Gedanken Mao Zedongs der einzig gültige Maßstab für das Handeln und Denken. Alle Handlungen, die gegen Maos Worte und Gedanken verstießen, galten als konterrevolutionär und wurden unverzüglich unter Gewaltanwendung bestraft. Ähnliche Momente hatte es in der chinesischen Geschichte zwar bereits gegeben, doch war dabei nie solch ein hohes Maß an Gewalt wie in der Kulturrevolution an den Tag gelegt worden. Dies hatte seinen Grund darin, dass die Kulturrevolution im Vergleich zu den gewöhnlichen diktatorischen Erscheinungen in der Geschichte zwei klare Unterschiede aufwies: 1. Die Kulturrevolution trat in einer in höchstem Maße durchorganisierten Gesellschaft auf. Jeder Chinese war in Arbeitseinheiten der Fabriken, Schulen, Produktionsbrigaden usw. organisiert. Selbst die Belange der Alten und Kinder wurden in den Einwohnerkomitees oder den Produktionsbrigaden geregelt. Mittels eines Organisationssystems, das die Gesellschaft vollkommen durchdrang, gelangten die Gedanken Mao Zedongs vollkommen bis in die letzten Winkel der Gesellschaft. Da jeder jeden überwachte, konnten alle abschätzigen Worte und Taten gegenüber Mao Zedong aufgedeckt und öffentlich bestraft werden. Die Roten Garden stellten dabei eine jugendliche Massenorganisation dar, in der man Mao Zedong vollkommen verehrte. Es war eine ihrer obersten Aufgaben abschätzige Worte und Taten aufzudecken und zu ahnden. 2. Die Menschen in China erkannten die Herrschaft Maos nicht nur in ihren Gedanken an, sondern identifizierten sich mit ihr auch emotional. Mao Zedong galt als der große Retter Chinas. Jeden Morgen hörte man die Melodie „Der Osten ist rot“, die als eine „Vertonung der Worte des Vorsitzenden Mao“ eine der großen Besonderheit in der Kulturrevolution darstellte. Überall fanden Veranstaltungen statt, auf denen Menschen z.B. über die „Bitternis in der alten Gesellschaft“ klagten und der „Errungenschaften des neuen China“ gedachten. Oder man ließ sich über die eigenen seelischen Veränderungen vor dem Hintergrund der „Niederringung egoistischer Gedanken“ und der „Kritik am Revisionismus“ aus. Die totale Beherrschung selbst rein individuell-menschlicher Bereiche wie Schule und Studium, Arbeit, Kleidung und Freizeit – ja sogar die Liebe (d.h. die proletarische Liebe) durch die Politik führte dazu, dass gleichzeitig mit der starken Unterdrückung der alltäglichen Gefühle der Menschen die Bedürfnisse nach Liebe und seelischer Anteilnahme in individuelle Gefühle gegenüber Mao Zedong verwandelt wurden. Es war vor allem dieser zweite Aspekt, demzufolge die Überwachung jedes Menschen durch jeden anderen zu einem ganz bewußten Verhalten im Volke wurde. Und es war auch dieser zweite Aspekt, der später nach dem Tode Mao Zedongs dafür sorgte, dass Menschen, die Mao niemals persönlich begegnet waren, in großes Wehklagen ausbrachen und viele Tränen vergossen. Auch dass die Roten Garden, die nach 1968 viel durchzumachen hatten, ihre Gefühle gegenüber Mao Zedong nicht aufgeben konnten gleich der Mehrheit der Menschen, die die erste Liebe nicht vergisst, hat eben  hierin ihre Ursache.

Der Charakter der Herrschaft, die in der Kulturrevolution ausgeübt wurde, lässt sich mit einem Wort folgendermaßen umschreiben: „Roter Terror“ – übrigens eine Vokabel, derer sich die Roten Garden mit Stolz bedienten und die eine Art und Weise der Revolution bezeichnete, mit der die Verwirklichung der revolutionären Ideale garantiert wurde. Der Rote Terror stand im Gegensatz zu dem, was die Roten Garden mit Blick auf die 20er und 30er Jahre in China als den „Weißen Terror“ bezeichneten. Doch der Weiße Terror jener Zeit hatte immerhin noch dem Schriftsteller und Lehrer Lu Xun (1881-1936) eine Existenz ermöglicht, auch konnten die Professoren öffentlich ihre Ansichten verbreiten und bekunden, dass ihre Konzepte dem Marxismus zuzurechnen waren. Der Rote Terror dagegen legte fest, dass alle Worte und Taten, die nicht marxistisch waren, Ansichten darstellten, die gegen die Große Proletarische Kulturrevolution gerichtet waren. Daß solche Worte und Taten nicht öffentlich kundgetan werden durften, versteht sich von selbst. Doch selbst Partner, Kinder und Freunde, denen privat derartiges zur Kenntnis kam, waren aufgefordert, die Person, die das geäußert hatte, bekanntzugeben, denn derartige Äußerungen standen unter Strafe. Wichtiger ist aber, dass diese Bestrafungen zuallererst gewaltsam vorgenommen wurden und nicht auf die sprachliche und administrative Ebene beschränkt blieben. Daher trifft die Feststellung zu, dass der Rote Terror ein neues Ausmaß an Terror darstellte, wie man es bis dahin in der chinesischen Geschichte nicht gekannt hatte. Selbstverständlich war es auch vor der Kulturrevolution nicht erlaubt gewesen, nicht marxistische Auffassungen in der Presse und in den Hörsälen vorzutragen. Doch die Kulturrevolution wurde in dieser Hinsicht zu einem Extrem. Außer Mao Zedong und seinem Stellvertreter Lin Biao (1907-1971) musste jeder befürchten, da seine Schriften womöglich einmal einer kritischen Überprüfung unterworfen würden. Die Worte und Taten ganz gleich von wem konnten einer schonungslosen Offenlegung unterzogen werden, um zweifelhafte Dinge ans Tageslicht zu bringen, die gegen Mao gerichtet waren. Wurde tatsächlich etwas gefunden, dann musste der Betreffende nicht nur den Verlust seiner Würde befürchten, sondern hatte auch körperliche Verletzungen hinzunehmen. Der Selbstmord von vielen Schriftstellern und Intellektuellen wie Lao She (1899-1966) oder Fu Lei (1908-1966) in der Zeit der Kulturrevolution, der Tod von zahlreichen Männern wie Staatspräsident Liu Shaoqi (1898-1969) und dem ehemaligen Verteidigungsminister Peng Dehuai (1898-1974) hatte sicherlich nicht nur etwas mit dem Verlust der Würde zu tun, sondern lag zuvorderst daran, dass sie die körperliche Peinigung nicht länger ertragen konnten. An der Mittelschule Nr. 9, die ich in Nanking besuchte, haben sich während der Kulturrevolution eine ganze Reihe von Lehrern umgebracht. Der direkte Grund dafür war nicht die Kritik an ihnen auf Wandzeitungen, sondern die Gewalt, die man ihnen gegenüber ausübte oder mit der man ihnen drohte. Die Herrschaft, die in der Kulturrevolution ausgeübt wurde, war in besonderem Maße eine des Terrors, dies steht nicht nur heute außer Frage, daran wird auch in tausend Jahren niemand zweifeln können. Ganz gleich welche festlandschinesische Zeitung aus der Zeit zwischen 1966 und 1968 man aufschlägt – der erste Eindruck, den der Leser erhält, ist der des Terrors, der der absoluten Macht Maos, erkennbar allein schon an apodiktischen Bemerkungen wie der, daß Maos Äußerungen „Satz für Satz die Wahrheit“ bedeuteten. Weiter ist da noch die Form höchster Verehrung gegenüber Mao Zedong durch die Roten Garden und die gewöhnliche Bevölkerung Chinas anzuführen sowie die willkürliche Bezeichnung von Menschen als „kapitalistische Parteigänger“ oder „Ochsendämonen“ und „Schlangengeister“ und die daraus folgende Bestrafung. Das alles war Ausdruck eines inhumanen und vollkommen irrationalen Terrors.

 

 

  1. Teilweise politische Freiheit

 

Gleichzeitig mit der Konstatierung des Terror-Charakters der Kulturrevolution möchte ich auf den Aspekt der Freiheit verweisen. Im offiziellen Sprachgebrauch handelte es sich bei der Kulturrevolution um „Unruhen“. Unruhe führt zu heftigen Bewegungen, heftige Bewegungen wiederum legen Freiheiten nahe, sind ohne Handlungs- und Bewegungsfreiheit nicht vorstellbar. Wer wollte heftige Bewegungen ohne die Freiheit der Gedanken ausführen? Erst wenn man die Freiheit dazu hat, kann man sich ungehindert bewegen. Erst die unbehinderten Bewegungen von mehreren hundert Millionen Chinesen führten zu Unruhen. Doch die Freiheit der Handlung und der Gedanken, von der hier die Rede ist, muß mit den Phänomenen der Herrschaft und des Terrors, von denen im vorstehenden Abschnitt die Rede war, in Einklang gebracht werden. Ansonsten bleibt uns die Kulturrevolution unverständlich.

Die chinesische Herrschaft wird oft in abstrakter Form als staatliche Herrschaft oder als kaiserliche Herrschaft bezeichnet. Dies trifft zwar zu, doch muß noch konkret die soziale Herrschaft ergänzt werden. In China ist jede Arbeitseinheit despotisch, und die Regierung auf jeder Ebene verhält sich gegenüber denen, die von ihr regiert werden despotisch. Ein Chinese lebt nicht nur in einer abstrakten staatlichen Herrschaft, er lebt auch in der konkreten Herrschaft, die von der Arbeitseinheit und dem Einwohnerkomitee ausgeübt wird. Die Herrschaft, die ein gewöhnlicher Chinese im täglichen Leben erfährt, ist nicht die staatliche Ebene der Herrschaft, sondern die Herrschaft, wie sie von der Führung in Unternehmen, Dörfern, Behörden, Lehranstalten und dem Einwohnerkomitee ausgeht. In der Mehrzahl der Fälle wird ein gewöhnlicher Chinese nicht die im täglichen Verkehr erfahrene Form der Herrschaft direkt mit der staatlichen Herrschaft in Verbindung bringen. In China schätzt man die Figur des aufrechten Richterbeamten Bao Qingtian. In den klassischen Erzählungen und Romanen wird gerne beschrieben, wie die Menschen die Sänfte der Beamten aufhalten und ihre Klagen vorbringen. Der Grund dafür ist, dass es in den Augen der gewöhnlichen Chinesen eine riesige Diskrepanz zwischen der selbst erfahrenen Herrschaft in der Gesellschaft und der staatlichen Herrschaft, die sic

“2050年以后”的中国经济制度

“夜话”2006年第19                                               20061115

 

2050年以后”的中国经济制度

 

    一位年轻朋友最近写信给我,希望和我交流关于马克思理论与中国未来发展的一些想法。他说:“我所看到中国共产党的政策方针基本上都是以2050年为一个里程碑。在2050年以前,可以积极发展非公制经济。到2050年基本达到中等发达国家的生产力水平,并认为那时中国的生产力已经达到马克思所要求的实现社会主义转变条件。对于2050年以后是怎么样,我好像没有看到国家在这方面的任何政策,我自己认为到2050年会不会又重新回到19531956的社会主义改造。当然改造的形式肯定是不同的,但有一点是相同的,就是到那时非公有制经济可能要被消灭。因为根据马克思的理论,这是生产社会化是本质要求.不知我这样的想法是不是有问题?”

 

    他的真诚讨论态度让我感动。任何想法,包括我自己的想法都是有问题的。否则思想就无从争鸣、理论就无从前进。对我们每一个人来说,尤其对年轻人来说,最重要的是有想法。我不同意这位年轻朋友的想法。可是,在支持他转变想法的同时,我同样支持他坚持和扩展他的想法。思想是平等的。不管这位年轻朋友的想法是否与官方观点一致,是否与马克思的观点一致,是否与我的或者其它任何人的观点一致,他都和官方、和马克思以及包括我在内的任何人、任何组织拥有同等的权利表达和发展自己的观点。

 

       毫无疑问,“2050年以后”的问题是目前中国最忌讳的问题。然而,经历过最近五十多年尤其文化大革命的中国成年人,有几个人感觉不到这个问题呢?可又有几个人有勇气把它说出来?敢于面对未来的是年轻人。未来属于年轻人。写信给我的年轻人到2050年时应当是60来岁,正是担任中国和世界领导人的年龄。因此,年轻人必须而且应当考虑和讨论中国与世界未来的走向。这样,中国才有方向,中国在思想、文化上才可能步入先进国家行列。

 

    我不同意这位年轻人的想法。首先,他对2050年中国经济制度的考虑建立在马克思的著名断言“生产的社会化必然导致生产资料的公有制”上。我不能肯定是不是每一位参加过高考的年轻人都背熟了这个断言,从而形成了对公有制的“自然”好感。在我看来,马克思这个断言至少在逻辑上还不成立。希望它成立的朋友们在这方面还有艰苦的思维工作要做。我认为,生产的社会化是一回事,生产资料的公有制是另一回事。前者到后者是否存在逻辑必然性的问题并没有解决。所以,马克思这个观点还是一种断言,而非逻辑论证。几百年来,生产的社会化程度在提高,问题是,第一,假如承认马克思的观点,那么,生产的社会化程度达到多高,生产资料公有制才成为必然?第二,生产的社会化程度是否有个小于100%的上限,因为总有一部分生产是为了生产者个体或生产者组织自己或者当地使用而生产的?如果有上限,生产资料公有制成为必然所要求的生产社会化程度是否高于这个极限。第三,生产的社会化程度即使能够达到100%,它必然导致生产资料公有制的逻辑链条如何建立?第四,如何排除高度社会大生产也能够实行生产资料私有制的逻辑可能性?比如,微软公司为全世界生产视窗软件,它是否就必须(不仅仅是应当)由全世界人民所有呢?或者,我们也许能够设想一种经济状态,全世界每个企业都是私有的,都为了自己的利润目的而生产,却又都把全世界人民作为顾客而生产。这是一种生产社会化与生产资料私有制并存的状态。马克思主义者必须证明这种状态的不可能性。可是,我没有看到包括非马克思主义者在内的哪个人做出过类似证明。根据马克思本人的说法,这种状态会发生经济危机。可是,一种全世界的公有制,就能够避免经济危机吗?至少到现在为止,我也没有读到类似的论证。因此,在我看来,生产的社会化必然导致生产资料公有制仅仅是一种信念。信念可以启发思路,个人实践它是个人的自由,但用它从事牵涉许多人的实践则是危险的。此时,我们需要逻辑。我可以举一个类似例子来说明这一点。我的年轻朋友的专业和化学有关。我想,我们都会同意一个化学家有权利至死坚信某种化合物存在的必然性,但他必须通过逻辑设想出生成这种化合物的可能过程,他才可以从事牵涉许多人的化学实验。

 

其次,根据马克思的理论,生产的社会化是全世界的,而非一个国家的。因此,马克思“本质上”否定了一个国家实现生产社会化从而实现生产资料公有制的可能性。提出一个国家能够实现生产资料公有制的是斯大林。他的理由是他的苏联已经在一国内实现了公有制。当时的苏联没有人敢反驳斯大林,他的论证自然成立了。马克思理论当然不一定正确,但我的年轻朋友谈的是马克思,我们的讨论先假定马克思是正确的。如果假定斯大林是正确的,我们则需要从另一个出发点开始讨论。

 

再次,根据马克思理论,实现生产资料公有制的社会同时是个人自由的社会,马克思本人甚至用了“个人所有制”这个词描述那种社会。确实,没有个人自由,生产资料的公有制就只可能成为生产资料的政治权势者所有制的美丽面纱。后者在马克思那里比生产资料私有制还令人厌恶。我们知道,生产资料所有制是人的制度。一个人首先必须在心理上达到内在自由,他才有资格成为生产资料的所有者。一个从内心就对权势者或者生产资料的管理者满怀恐惧的人,不具备生产资料所有者的资格。即使在生产资料私有制情况下,一个看着权势者眼色生产的人,也在实际上放弃了自己的生产资料所有权。所以,即使生产的社会化可能(注意,不一定必然)导致生产资料公有制,但没有人的自由,生产资料公有制也肯定不会出现。其实,根据生产资料公有制的概念,每一个人对生产资料的权利是平等的,每一个人都可以参与如何使用生产资料的决定,可以要求改换生产资料的管理者,而且在这样做的时候不担心任何迫害,否则的话,生产资料公有制就无从谈起。可是,在这里,个人自由和生产资料公有制是否相容,也还是马克思主义者无法回避的理论问题。

 

因此,根据我对马克思的理解,一个马克思主义者对“2050年以后”的看法是:第一,2050年中国可能实现的生产社会化程度还远远不足以建立生产资料公有制;第二,2050年以后的一段长时期里,中国的生产社会化即使达到非常高的程度,中国社会也建立不了公有制,因为普通中国人要改变“伴官如伴虎”的恐惧心理,需要的时间更长得多;第三,如果中国在2050年或者以后一段时期内建立了公有制,那一定是政治权势者的所有制。

文化大革命和中国历史轮回

四十年前即1966年,毛泽东“亲自发动和领导的无产阶级文化大革命”开始了。从这一年起,全中国的中学、大学不再招生。原定1966年秋天进入中学的全国几百万名六年级小学生,必须等到1969年才能升学。

我很幸运,1965年进了中学,因此,虽然我“没有赶上巴黎公社、没有赶上十月革命、没有赶上打蒋匪”,可是赶上了中学,“赶上了文化大革命,赶上了打倒刘少奇”。千百万大学生、中学生和全中国人民一直革命到1968年。那一年,革命终于无以为续,而农村成了城市大、中学生唯一可能的归宿。

在我的心目中,文化大革命就是1966到1968的三年,那暴风雨般的三年,那不上课、不工作、所有学生都成了职业革命家的三年。现在所说的文革十年,加上了1969到1976的七年。其实,那七年无论对红卫兵、对走资派、对中国历史都没有多大意义,因为那只是强弩之末,只是因为毛泽东没有勇气宣布文化大革命结束而有名无实地延续着而已。

四十年后的今天,我仍然能够清楚地回忆1966年10月18日,我卷在一百多万红卫兵的汹涌人潮中接受毛泽东检阅的巨大场面。同时,我的脑海中总是不由自主地浮现出托尔斯泰小说《战争与和平》中,罗斯托夫在沙皇检阅军队时的感觉:沙皇“只要说出一句话,这支庞大的军队(他自己虽是微不足道的一粒砂,但是他和这支军队息息相关)就要去赴汤蹈火,去犯罪,去拼死,或者去建立伟大而英勇的业绩,所以一知道这个人就要说出这句话,他不能不颤栗,不能不为之心悸。”是的,文化大革命的回忆也不能不让亲历者颤栗和心悸。托尔斯泰小说在文化大革命前没有被划为禁书。如果说,1966年时13岁的我还不明白巨大的群众运动既可能建立伟大而英勇的业绩,也可能犯下凶残和暴烈的罪行,那些读过托尔斯泰的大学生们、成年人们难道不明白吗?我的中学班主任是俄语老师,他肯定读过托尔斯泰,为什么他不告诉我们“群众运动天然合理”的说法不一定正确?当然,在文化大革命中,如果他这样说,他立即会被我们学生当成“反对无产阶级文化大革命”的反革命分子而受到批斗。可是,在形势走到极端之前,为什么他不对我们说说托尔斯泰呢?现在,我自己是成年人,读过托尔斯泰,又处在言论虽然受到限制、但毕竟比文化大革命时期宽松得多的社会环境,因此,面对虽然不可预知、却可能重演历史的未来,面对无法理解文化大革命、包括无法理解我自己当年日记的青年人、少年人质询的眼光,我愿意说说我对文化大革命的认识。

我认为,文化大革命既是毛泽东维持个人专制采取的一个残酷手段,也是中国人建立理想社会进行的一次野蛮尝试。一方面,它把共产主义在二十世纪的实验推到极端从而彻底暴露了它的不可行性,另一方面,它把中国历史荡秋千似的轮回在二十世纪推到极端,因此给中国未来的历史进程添加了更多变数和更大风险。文化大革命的特征是全民性的红色恐怖和人民的部分政治自由。我对文化大革命的认识、对它和中国历史轮回的关系也围绕这两个特征展开。

  1. 文化大革命:红色恐怖

毫无疑问,文化大革命是中国历史上最为独裁专制的一页。在那个时期,中国人不但一切行动以毛泽东的话为准,而且一切思想也以毛泽东思想为准,任何有违于毛泽东的话和思想的行为都是反革命的,都立即受到暴力惩罚。类似状态虽然在中国历史上也出现过,但从来没有达到文化大革命时期的暴烈程度。这是因为,文化大革命和以往历史上的专制有两个显著不同的特点。第一,它发生在一个高度组织起来的社会里。每个中国人都被组织在工厂、学校、生产队等单位里,连老人和幼儿也被居委会或者生产队管理着。通过无所不包的组织,毛泽东思想贯彻到社会每一个角落;通过每一个人对其它每一个人的监视,任何对毛泽东不敬的言行都会被发现,被公开处罚。而红卫兵作为从内心里崇拜毛泽东的青年群体,首当其冲地承担了发现和处罚这类言行的责任;第二,中国人民对毛泽东的专制不但在思想上认同,而且上升到情感上的一致。毛泽东作为中国人民的大救星,每天早晨听到的“东方红”乐曲,作为文化大革命一大特色的“毛主席语录歌”,到处展开的用个人经历讲述的“忆苦思甜(忆旧社会的苦,思新社会的甜)”、用个人心理变化描述的“斗私批修”(斗私心杂念、批修正主义),政治对纯个人领域如上学、劳动、衣着、娱乐、甚至恋爱(无产阶级的爱情)的全面统治,在强烈抑制人的普通情感的同时,又把人对爱、对心灵抚慰的需要,转变为对毛泽东个人的情感。而正是第二点,让每一个人对其他每一个人的监视成了人民大众的自觉行为。也正是第二点,不但使得许多与毛泽东从未有过个人交往的人在毛泽东去世时痛哭流涕,而且使得在1968年以后吃尽苦头的当年红卫兵,就像大多数人难以忘记初恋那样,难以放弃自己对毛泽东的情感。

文化大革命的专制程度可以用一个词表示:“红色恐怖”。它是红卫兵引以为骄傲的一个词汇,是保证革命理想实现的革命方式。它和红卫兵所说的中国二十世纪二十、三十年代的白色恐怖相对立。然而,那时的白色恐怖仍然容许鲁迅的生存、容许大学教授在书刊上公开宣称自己观点属于马克思主义,红色恐怖则认定非马克思主义言行都是反对无产阶级文化大革命的观点,这样的言行不但不准公开,即使私下里对配偶、孩子、朋友说过,后者也必须把它们揭发出来,因为这样的言行必须受到惩罚。更重要的是这里的惩罚首先是暴力的,而不仅仅停留在语言、文字和行政处理层次上。所以,红色恐怖达到了中国历史上前所未有的恐怖新高度。当然,文化大革命以前的十七年里,非马克思主义的观点已经不允许出现在报刊和课堂上。但文化大革命走到了极端,除了毛泽东和林彪外,任何人的作品都被翻出来检查一遍,任何人的言行都被拿出来清理一通,以便发现他们反对毛泽东的可疑之处。而一经发现,被指责的人就不但在尊严上,并且在肉体上受到伤害。老舍、傅雷等一大批文化人在文化大革命中的自杀,刘少奇、彭德怀等一大批人的去世,绝不仅仅因为尊严扫地,而且也因为甚至首先是因为难以承受的肉体惩罚。我所在的南京市第九中学,好几位教师在文革中自杀,其直接原因都不是因为受到的大字报批判,而是因为受到的暴力或暴力威胁。文化大革命的专制特别是恐怖性质,不但今天,就是一千年后也无须证明。翻开1966年到1968年期间的任何一份中国大陆报纸,读者的第一个感受将是恐怖,是毛泽东“句句是真理”的绝对权威,是红卫兵和普通中国人对毛泽东的顶礼膜拜、是对走资派、牛鬼蛇神的任意认定和惩罚,是没有人性、没有理性的恐怖。

  1. 专制下的局部政治自由

在认清文化大革命恐怖性质的同时,我要指出它的自由一面。按照官方的正式用词,文化大革命是一场“动乱”。动乱转个身是乱动,而乱动必然意味着自由。没有行动自由,谁能乱动?没有思想自由,谁想乱动?有了自由,才能够乱动;而几亿中国人的乱动,才形成动乱。然而,这里所说的行动自由和思想自由又需要和上一节讲的专制与恐怖协调起来,否则的话,我们便很难理解文化大革命。

中国的专制往往被视为抽象的国家专制或者皇权专制。这一点虽然正确,但它必须用具体的社会专制来补充。中国的每一个单位都是专制的,每一级政权对下都是专制的。一个中国人不但生活在抽象的国家专制中。他也生活在具体的单位专制、社区专制中。一个普通中国人日常体验到的专制不是国家层面的,而是自己所在企业、村庄、机关、学校、社区领导的专制。在大多数情况下,普通中国人不会把日常体验的专制和国家专制直接联系起来。中国人民喜欢包青天,古典小说喜欢描写“挡轿喊冤”,就是因为在普通中国人眼里,亲身体验的社会专制和京城皇帝的国家专制之间有着很大的距离。

这里特别需要指出的,是在中国1949年以后出现的社会专制中,单位专制特别突出。单位是中国社会在1949年后形成的一种特殊组织。中国所有劳动者都被组织在这个或那个单位里。只有加入某个单位,中国人才能够参加社会劳动,和取得生活资料。问题是这样的单位不仅仅是经济性的,而且更重要的是政治性的,是政府控制社会的组织体系。每个单位都有执政党组织并且掌握该单位最终领导权,无论这个单位是工厂、生产队、学校、幼儿园、研究所、福利院、街道。正是通过这样的单位制度和单位专制,中国的专制控制到了每一个人。这个专制制度的运转机制是政府对各个单位的考核指标为各单位的专制程度:没有自由思想者或者自由思想者被单位遏制住(以至于政府与外界以为那里没有自由思想者)。专制程度越高的单位,越是被评价为“好”单位,单位领导人的升迁可能或物质利益越大。但是,各单位在实施内部专制的时候,单位领导人必然会出现两种倾向:1) 把专制实施到比政府希望的程度更高。比如许多与政治完全无关的经济、文化、环境的改进建议等,也许是政府所希望甚至非常希望听到的,但由于它们必须首先在单位内部提出,因此反而因为其新意或与单位领导不一致的“自由”而受到压制;2)单位领导人利用自己在本单位不受监督的权力而滥用权力为自己牟利。这两种倾向是单位专制的必然结果。对生活在任何一个单位内的普通中国人来说,他们几乎每天都得承受这两种倾向给自己带来的痛苦。

具体的社会专制尤其单位专制虽然是中国国家专制的基础,但各级专制政权和专制单位对下滥用权力的趋向严重到一定地步,却又危及人民对国家专制者的信任和国家专制本身,因此,皇帝总是采用各种手段抑制地方和单位专制的滥用。然而,在中国历史上,所有这些手段都是自上而下的。只有文化大革命是自下而上的,或者说在相当程度上是自下而上的。所谓文化大革命的“史无前例”,也表现在这一点上。回忆一下文化大革命。我所在的中学,最早被当成批斗对象的是当时的校长。这也许是市教育局的决定,是自上而下的。可后来学校党支部书记、副书记、副校长、教导主任纷纷成为批斗对象,虽然可以说是毛泽东“伟大的战略部署”,但至少这一部署的实现方式,在我的中学里,是学生和教师自由地、没有恐惧地对学校官员“修正主义”言行的揭露和斗争。其实,市教育局作为地方政权的一部分那时已经瘫痪,局长和其它领导官员都已经被打成走资派,不可能再对中学文化大革命做出指示。另一方面,即使它还能够指示,学生也会用怀疑、批判的态度对待它甚至反对它,因为它毕竟不是“毛主席、林副主席”本人的指示。在文化大革命中,各个单位、各级地方政府的情况都是如此。毛泽东可以指出中共上海市委第一书记陈丕显是走资派,但他不知道上海市教育局或者黄浦区谁是走资派。这就给红卫兵与民众很大的自由余地。他们可以理直气壮地检查那些局长们、区长们的言行,发现他们有“修正主义迹象”就可以把他们拉下马。因此,在肯定文化大革命的专制时,我们不应当否定文化大革命中民众获得的局部政治自由。

乔治·W·布什曾经说过,人类几千年来取得的最大进步,是把自己的统治者关进笼子里,让他们只能够从笼子里行使权力。当然,这个笼子要关的,不仅仅是作为总统的布什,而且包括了各级政府官员、企业经理、学校校长。在文化大革命中,从居委会、工厂、学校、区县机关到省、市政府和国务院,中国的统治者都被关进了笼子。唯一幸免的只是毛泽东和林彪。可是,对普通中国人来说,这还不够吗?这样的“大民主”(文化大革命的标准用词)难道不是一种自由?中国历朝历代都反贪官污吏,但哪一次把大多数官员交由民众自由地揭发、批斗的呢?文化大革命是仅有的一次!

在文化大革命中,出格的服装、多吃多占都被视为资本主义,甚至夫妻在大街上搀手也属于资本主义行为。修正主义只是比资本主义弱的一个用词。但是,在反对整个社会的资本主义倾向的同时,文化大革命的重点却是批斗共产党内部走资本主义道路的当权派,也就是有权有势的党政官员。文化大革命之前,官员的任人唯亲、贪污腐化、行贿受贿、专横跋扈、争抢荣誉、造假欺骗等这些如今常见的现象还很少有。一个官员只要多强调物质利益(即使不是他本人的物质利益)、只要对工作有过怨言,只要对“毛主席革命路线”贯彻不力,他就会成为走资派,更不用说现在常见的任人唯亲、贪污腐化等行为了。然而,即使文化大革命前的官员没有现在这般“可恶”,如何监督他们仍然是中国的重大问题。我们知道,特权的滥用、社会的腐败、道德的堕落,首先表现在皇帝以下的各级政权官员的身上,而不表现在皇帝本人身上。因此,皇帝也需要监督他们。从这种意义上说,文化大革命可以视为一场整肃皇帝以下官员不良行为的大规模运动。它和以往各个专制朝代同类运动的一个区别在于用词不同:文化大革命用词是反对走资本主义道路的当权派,过去的用词是反贪官。

对于文化大革命,毛泽东曾经说过,他在1949年后试过许多种方法,但是都失败了;文化大革命才是他找到的好方式。他说:“现在的文化大革命,仅仅是第一次,以后还必然要进行多次”,“过七、八年来一次文化大革命”。我的一位中学朋友认为:“如果七、八年来一次文化大革命,当官就会成为畏途”。确实,假如今天的政府官员、企业经理、村长乡长、校长主任知道七、八年后又要来一次文化大革命,有多少人敢不小心翼翼呢?七、八年这个周期,和法国总统五年选举一次的间隔相差不大,和美国、德国官员若连任两届共八年的时间几乎相同。每隔七、八年把官员关进笼子一次,让民众自由地没有恐惧地批斗他们,和西方国家每隔四、五年重新选举一次官员,多少有相同之处。就此而言,和西方人发明的自下而上的自由选举类似,文化大革命是中国人发明的自下而上自由批斗官员的方法。

  1. 文化大革命和中国历史轮回

1976年以后,中国正式放弃文化大革命,从宪法中取消了“四大(大鸣、大放、大字报、大辩论)”和罢工权利。文化大革命的目的是维护最高国家专制,手段是践踏人格尊严的暴力和无限上纲的恐怖,因此,作为民众获得部分政治自由以约束官员的方式,它是野蛮的和丑恶的,是一种暴民政治,所以,它应该放弃。但是,中国没有发明新的约束官员方式,而重新采用以往整肃官员的自上而下方式,因此,在国家专制没有改变的情况下,中国的单位专制、社会专制迅速恢复,并且比文化大革命前更加严重。民众又一次失去所有政治自由。今天的中国,甚至连历史上常见的“挡轿喊冤”都被规定为非法了。然而,只要民众一天不能够有效地约束官员,只要他们还生活在单位专制中,文化大革命就会是他们的一种记忆甚至憧憬,并且是官员挥之不去的一个噩梦。因此,要让人民放弃文化大革命的憧憬,官员消除文化大革命的噩梦,中国必须找到把官员“关进笼子”的新方式。

自上而下整肃官员的方式,在中国有着悠久的历史。针对个别官员滥用权力的行为,这种方式行之有效。可滥用权力的行为一旦蔓延,这种方式就无效了。中国历史上也发生过自下而上“清君侧”(清除皇帝身边的大臣)的事情,那是地方诸侯逼迫皇帝整肃某些官员,因此不但不具有制度性的意义,和人民大众起来整肃官员也完全是两回事。在中国历史上,人民一起来,就是造反,就是王朝颠覆或几近颠覆。文化大革命是一种全新的方式,皇帝和大众联手整肃官员。人民起来了,但王朝仍然稳固。因此,它让无意推翻王朝的人民看到了一吐心中冤屈、挣脱社会专制的希望。今天,当文化大革命的大量亲历者还在人世,文化大革命的灾难还鲜活地存在于人民头脑中的时候,这种希望还无法生长。可随着时间的推延,人民对痛苦的记忆将越来越淡,对那时毫无恐惧地整肃官员的快感的记忆会越来越强,对文化大革命的希望和憧憬就可能生长起来。就此而言,文化大革命给中国未来社会变迁埋下了新的不确定因素。

文化大革命是中国历史轮回在我眼前展现的一次极端状态。假如没有文化大革命,清王朝颠覆后,经过几十年战乱已经疲倦的中国社会,将循着中国历史的传统轨迹,走入新的大治。如果没有外来因素,这次大治也许能够延续几百年。文化大革命改变了中国历史轮回的轨迹,它在战乱之后,又用没有硝烟、可照样是人杀戮人、人仇恨人的动乱,把中国历史的乱推到了前所未有的新高度。因此,动乱过去,虽然王朝稳固,但在文化大革命中吃尽苦头的官员却对皇帝失去了信任;而他们比文化大革命前更严重的单位专制和权力滥用,又造成了社会的强烈不满。所以,中国还没有跨上长期大治的新一轮历史轮回。

另一方面,我们又应当认识到,外来因素已经彻底改变了中国历史轮回的条件。没有现代文明从西方国家的传入,清王朝不会在一百年前颠覆,我们今天还生活在爱新觉罗家族的统治下。没有现代文明的传播,中国人不会有平等观念,官员滥用权力虽然会受到皇帝或暴民的约束,但皇帝一言九鼎的政治特权和三宫六院的生活特权,却不会遭到质疑。西方人最早提出的“民有、民治、民享”观念,只用仅仅一百来年的短时间,就在中国传播的如此彻底,完全打破了两千多年来支撑中国专制制度的皇权观念:皇帝本人一言九鼎的政治特权和三宫六院的生活特权,不再被官员和民众视为天经地义的了。对比一下佛教在中国经过五百年方才立足的艰难过程,我们便很难否认,“民有、民治、民享”的观念特别切合中国人的心理。这就像中国古人发明的造纸和印刷技术,特别切合西方人亲眼阅读《圣经》的心理需要那样。皇权观念的打破,既意味着皇帝的天然合法性消失,也意味着官员不再在宗教意义上效忠皇帝:官员对皇帝的不信任具有了正当性。因此,官员成为民众之外威胁皇帝和民众的第三方力量。这是当代中国和古代中国的一个巨大差别。这个差别既导致了皇帝和民众对官员残酷斗争的文革,也导致了文革后来迅速瓦解。皇权观念被打破,天下不再为一人所私的看法普及之后,中国未来的长治久安的社会制度,便只可能建立在人与人平等的观念基础上。中国历史尽管还在轮回,但轮回的性质必须改变:它将不能够再在专制和暴民政治的“治乱”之间轮回,而必须转变成以人与人平等为前提的不同社会思潮互占上风的新型轮回。后一种轮回在转换时不需要通过人类自相残杀的暴力方式。所以,中国要跨入的长期大治,不可能是以往历史上的专制新朝代,而只可能是既没有皇帝专制也没有单位专制的自由、民主、法治的社会。也只有这样,中国才可能最终消弭文革或暴民政治的合理性。而在经过了文化大革命动乱的今天,中国如何和平地跨入这样的大治,是对每一位中国执政者和普通中国人胸怀与智慧的考验。

我祈福中国、祈福我的每一位同胞!

“夜话”2006年第18期,写作于2006年10月18日,定稿于2006年10月29日。2007年发布在 “上海同济大学中德学院工作文稿”2007年第2期时,曾对“单位专制”概念作了少许补充说明,其余未作改动。

(本文曾多次试图发布到微信公众号“学者胡景北”上,包括用其它字词代替“文化大革命”、“专制”等可能的敏感词,但皆被禁止。)

三八妇女节有感

夜话”2006年第5期                         2006313

 

三八妇女节有感

 

今天是三八妇女节。

虽然现在离开今天的结束只剩十几分钟了,我还是想祝贺我的母亲和姐妹、祝贺我的女性朋友,祝贺我认识的所有女性,祝明天、后天、每一天都成为她们的节日。

       我对女性的最初意识,应当起源于我在农村插队时期。15岁时,我响应毛泽东“我们都有一双手,不在城里吃闲饭”的号召,来到农村。不久,生产大队(即今天的行政村)发生了一桩女青年自杀事件。当时农村没有现代通讯手段,可这件事如风一样,附近人一下子全都知道了。原来是位20岁姑娘,因为父母不同意她和自己喜欢的男青年结婚而上吊了。我那时不知爱情、婚姻为何物,但毛泽东时代人人自主独立的宣传深刻在脑子里,怎么也想不到毛泽东时代还有人为了自主而自杀,尤其是被我们男青年称为“丫头”的姑娘。女性的形象在我脑海里开始形成。我在农村号称十年。那时农药作为新鲜事物刚刚引入。而农药,特别“乐果”,酒瓶般包装,立即成了女性的有力武器;未婚和已婚女性在家庭专制面前,常常拿起“乐果”瓶,以死抗争,于是父母、男性不得不时有让步。我敢说,如果人类学家仔细研究一下,可能会发现七十年代的江苏省农村,“乐果”使用量、女性自杀数量和女性自主程度提高之间存在明显的数量关系。而恰恰前年,我熟悉的一位女性还为了抗争家庭不公而喝了农药。

       是的,祝英台不仅仅是戏剧,不仅仅是中国的过去,她也是中国的现实。当我看到许多上海女性挣脱男性家庭专制而获得自由,我衷心地为她们高兴。可是,当我看到三峡悬崖上的零星人家,当我发现金沙江峡谷内的几缕炊烟,当我终于体会到生活中的实例,我又明白那荒山野岭里仍然住有现代的祝英台和梁山伯,我明白仍然有许多祝英台和梁山伯要逃到那里才有安全。中国社会的无情事实之一,是许许多多女性仍然生活在家庭专制之中,她们仍然被男性家长视为自己的物品,她们的反抗仍然将遭遇暴力的镇压。

       中国现实中的家庭专制又和整个中国的单位专制、国家专制紧密联系在一起。研究欧洲人日常行为(例如使用手帕、用餐动作、卧室行为等)演化的埃利亚斯(Norbert Elias)曾经举了一个欧洲十八世纪的例子说明男女平等的发展。一个人的妻子爱上了另一个人,这个人“并没有因此而咒骂喊叫,也没有提到他作为丈夫的权力。公众的舆论是不会支持这些做法的;他克制着自己,对他的妻子说:我给你自由,但是我知道,这样一来却比任何戒律和规定都更能限制你。换一句话说,他期待妻子能够和他自己一样进行自我限制、自我约束。这一典型的例子说明了随着男女双方在社会地位上的平等而出现的新情况。从根本上来说,这种自由并非是由某个丈夫给他妻子的,而是由社会结构所赋予的。”(《文明的进程》第一卷第287页)。100多年来,中国就把男女平等作为自己的口号。禁止裹脚、女性入学都是二十世纪中国政府的重大事件。《娜拉的出走》这部欧洲戏剧正好在100年前让中国女性开始认识到自己作为一个个体无论在家庭、在单位还是在社会都有着独立的尊严。但是,如果城市人和乡村人还因为户口制度不能够平等,如果上海人和江苏人还因为高考制度不能够平等,那么,城市男性和乡村女性或者城市女性和乡村男性之间是不可能平等的。僵化的社会结构束缚了人性发展和人格独立,尤其束缚了女性的人格独立。从这个意义上说,压迫女性的家庭专制的消除,又和整个国家专制的消除,和社会对人的自由思想、独立人格的外在承认和内在尊重密切联系在一起。例如,许多男性在政治教育活动中的阿谀,远比女性在家庭专制下的畏缩更加可憎可叹。而女性争取平等的过程,也恰恰是男性向有教养的公民转变的过程。所以,在祝贺女性节日的时候,我衷心地希望,中国社会不但能够迅速地摆脱封建社会下国家专制的阴影,而且能够迅速地摆脱野蛮社会中家庭专制的遗迹,让女性被迫用喝农药方式争取自身人格的现象永远不再出现,让每一位女性得到充分的尊重,让每一位中国人得到充分的尊重。

 

 

                                                                                         初稿于200638

                                                                                         修改于2006313

宁为小人讳,不为君子讳

“夜话”2006年第12                               2006629

宁为小人讳,不为君子讳

  三个月前的今年329日,我在本网页(www.hujingbei.net)就针对我本人和同济大学中德学院经济学教研室的一个骚扰电话(号码 135 8552 7835)提出抗议。这以后一段时间内,骚扰电话变得更多(号码135 0192 8591135 6403 4527136 4169 7562)。但我的持续公开抗议,网友们对这种骚扰行径的抗议,以及同济大学保卫处的介入,终于迫使骚扰者停止了骚扰。今天,在从本网页首页取下抗议文本的时候,我和我的教研室同事,向网友们表示衷心的感谢,向同济大学保卫处表示衷心的感谢。同时,我也向停止了骚扰的那些骚扰者表示感谢,并衷心希望他们自重。

  同济大学保卫处通知了我们部分调查情形。在上述四个电话号码中,有两个号码仅仅用来打电话给我本人和我们教研室,因此无法追查下去。其余两个电话号码是不是可以追查下去?可是,我认为,没有必要追查了。打骚扰电话的人,无论是自报下岗工人的还是不报来历的人,都是凡人、小人或者弱者,被逼或者被诱才做这种事情的。如果他们被查出,他们可能再次失去工作;他们会为周围人所不屑。他们的处境本来就很难,以后将更难,所以,我们应当为小人讳,为凡人讳,为弱者讳,不查也罢。

  从二千多年前的孔夫子开始,中华民族形成了为圣者讳、为贤者讳,为尊者讳的习惯。今天我们需要消除这个习惯,而代之以为小人讳,不为君子讳的新习惯。圣者、贤者、尊者,道德文章、潇洒风度、豪放之客、侠义之士,都是君子。君子坦荡荡,本无所谓讳;即使有错,也不应讳,不须讳:虚心听之,用心正之,才是君子之道。一个人的言论行为如果需要,这个人就不是君子。如果一个人自称君子,却讳匿不正言行,这个人定是伪君子。时人后人应当揭其丑,以正君子之名,更无讳言之理。君子不会因为毁谤而丧失名誉,更不会因为自身错误缺点的公开而落入小人之伍。进一步说,如果一个社会内的君子需要隐讳,这个社会实际上不存在君子,这个社会才需要找出几个凡人、弱者的类似错误来张扬。

  当今中国,为官而有之头衔,为学而有之名号者,大概都能视为君子。只要看他们对下属、对学生宣讲章法、阐述道理时正义凛然的样子,就会发觉他们俨然以君子自居。这些当官为师的人是社会的典范和舆论的领袖,担负着管人教人的高级职务,掌握着立法执法的权力。社会风尚好坏、人心趋向善恶、百姓规矩方圆,首先取决于这些人言行一致的程度。他们管教下属、学生时满口仁义道德,如果言行一致,社会风气便正,人心便向善,百姓便有规矩。至于小人、凡人、弱者,无论他们如何犯错误,他们的影响是小的,动摇不了风气潮流、扭曲不了规矩方圆。所以,为他们讳或不讳,对大势无关紧要;从他们个人着想,则应当以讳为上。但如何保证起决定性作用的君子们言行一致呢?有效的方法只有一条,就是不为君子讳,就是把君子的言与行公开化,用舆论的压力强迫君子们言行一致。其它方法,例如党内处理、单位内处理,中国历代王朝都用过,都没有解决一放就腐败、一紧就专制的问题。为了打破这个怪圈,我们必须改变为君子讳的旧习惯,把为官为师者的言行放到光天化日之下。
  因此,宁为小人讳,不为君子讳。

附录:抗议文本:

强烈抗议

从我们在329日就电话号码 135 8552 7835 的骚扰提出抗议后,该号码虽然不再骚扰我们,但三个新号码 135 6403 4527135 0192 8591136 4169 7562  开始对胡景北教授和本教研室不断骚扰和威胁。我们对此表示强烈抗议,并且要求肇事者立即停止骚扰行为。

人的经济发展

“夜话”2006年第9                                  2006510

 

人的经济发展

――同济大学经济发展研究所成立致词

 

       同济大学中德学院经济发展研究所成立了。

同济大学经济发展研究所(简称,英文简称:IED)首先是个形式,它是同济大学中德学院企业管理系经济学教研室的另一个名称。古往今来的历史表明,没有这类形式和名称,学术照样发展,学者照常工作;有了它们,学术、学者反易受累。因此,我们一定牢记,研究所的形式和名称只是从外部警醒我们,我们的工作是研究,是创造新知识;我们的研究重点是经济发展,我们的核心竞争力应当落实在经济发展研究上。

       广义地说,有人类就有经济活动,有经济活动就可以说经济发展。不过,通常所讲的经济发展指的仅仅是一个社会从物质贫困到富裕的过渡。无论从世界整体来看,还是从中国来看,人类当前所处的阶段,在经济上还是狭义的经济发展阶段。今天,尽管极少数人享有奢华、部分人已经富裕,但无论世界还是中国都有很大一部分人依然生活在贫穷中。世界的富裕,中国的富裕,并不体现在大城市繁华和海边别墅,而体现在农民富足和乡村风格上。后者还远远没有实现。人类从工业革命开始已经为经济发展努力了300年。许多大思想家、大历史学家都曾经以为这个阶段即将完成。但在公元纪年第三个千年的起点上,在经历了无数欢乐和悲伤、激情和颓废之后,我们站在前人的肩膀上向前眺望,既清楚地看到了人类新阶段的曙光,也清楚地明白为了太阳的喷薄而出,我们仍然需要在熹微的晨光下再努力300年,仍然需要经历与挺住新的悲伤和颓废。

       然而,经济发展是也只是人类发展的一个方面。无论对个人还是对人类整体来说,经济活动既是不可或缺的重要活动,却也只是人许多活动中的一种活动。猪“巧妙”地利用人而实现了食住无忧的富裕生活,在地球上(甚至很快会在月球上)繁荣了自己的种群。人类如果只是追求猪般的经济富裕,造物主就白白地创造了人。人是能说话、会写字,能思考、会喜悲的特殊生物。如果没有人为希腊神话或哲学感叹,没有人因中国唐诗和宋词动情,没有人继续说出写出自己的真实感受和美丽幻想,那么,即使人类富裕了,人类实现的也只是猪的欲望。所以,人的物质富裕只有和人在政治、文化、科学、情感、操行诸方面的发展结合起来才有意义,也才能够实现不是猪而是人的经济发展。正是由于此,我们在重点研究经济发展的同时,不但注意其它经济学领域,而且注意人类本身的发展和社会的变化,注意哲学、历史学、政治学、心理学、文学、法学、环境学等诸方面的发展。

虽然经济发展本身不能导致人超越动物;但是,没有经济发展,人又不可能超越动物。人走出森林后(世界上至今仍有一些民族没有走出森林!)再走出维持生存状态的必要条件之一就是经济发展。在社会分工中,我们幸运地获得了把自己精力集中于经济发展研究的机会;而尚未成熟的经济发展理论,又给了我们利用这个机会的广阔天地。例如,人类还没有公认的经济发展基准模型。医生应用健康人的理论模型来观察现实的人,我们观察具体经济发展过程时却缺少类似的基准。当欧美国家处在经济发展阶段时,经济学本身还不发展,一般均衡和经济增长理论尚在襁褓;当经济学走向成熟时,欧美学者却又很难体会到经济发展的实际问题。因此,置身于经济发展阶段中的我们,有着更多的机遇。在同济大学经济发展研究所成立的时候,我相信,只要我们发挥自己能说话、会写字,能思考、会喜悲的人的正常功能,就能够在认识到经济发展意义和局限性的前提下,为经济发展理论、为人类脱离贫困做出刻有个人印记的工作。

提高经济学逻辑思维能力的若干体会

“夜话”2006年第15                                  2006810

 

 

提高经济学逻辑思维能力的若干体会

 

libby1120:

      你好!如何提高逻辑思维能力,对我自己也是一个挑战。这件事,说起来容易,提出其重要性容易,但如何做,很难。我想说一下自己的一点体会吧。

1 严肃的学术态度。不要想过得去行了,不要想别人还不如自己,不要想自己已经够努力了。一定要想到,自己拿出来的东西应当经受住时间的考验,能够经得起一些锤打。

2 读名篇名著。质量平平的文章读多了,只会让自己堕落,因为自己有意识无意识地会把它们当参照系。所以,读名著、名篇。读多了,有意识无意识就会受到熏陶,会把它们当参照系,对自己的要求包括逻辑思维的要求自然也高了。

3 理出名篇名著的逻辑体系。比如,它们提出的问题是什么,从什么角度着手解决,解决问题的思路是什么,结论是如何得出的。这里,它们提出问题和从什么角度着手解决问题,可能和逻辑关系不太大,但它们解决问题的思路、得出结论的过程,就是一个逻辑的过程。由于它们是名篇、名著,即使它们同样存在某些根本的问题,但它们至少有一点是共同的:在它们自己提出的问题上,它们解决问题的逻辑思路是强的、顺的,其中的逻辑如果有问题的话,也不是一下子能够辨别出来的。通过整理出名著、名篇逻辑体系的方式,熟悉经济学大家的思路,也就等于熟悉了逻辑,训练了自己的逻辑能力。

如果整理不出那些名著(包括名篇)的逻辑思路,那么首先找自己的问题,在大多数情形下,自己还没有理解它们。在这个过程中,一定要注意提醒自己思考慎密。一是为了理解那些大家,二是也可能发现大家的逻辑问题。

4.  从名著出发继续推论。把名著逻辑理清楚后,顺其逻辑继续推理。重要的理论,创建者都是提出了内核。我们可以假设内核成立,即这个理论的基本命题成立,然后从它出发,进行推理,从而得出新的结论。当然这大都属于外围的结论。可是,它也非常有意义。它不但是我们应当做的工作,同时也是训练我们思维逻辑的工作。我自己年轻时研究马克思的工作就属于这一类,直接从马克思出发向外推论,把注意力放在推论的逻辑上,而很大程度上避免研究工作首先遇到的出发点或研究角度的问题。

5 思考要彻底。思考一彻底,你就有了坚固的基础。从那里出发,你就容易展开逻辑思路,逻辑过程就很清晰。如果不彻底,下面的逻辑就无法顺清。这也就是孔夫子说的名不正,言不顺吧。这一点,也是要提醒自己的,一直到自己无意识地就能够彻底地思考问题为止(就像足球先生无意识一抬脚就能够射出漂亮进球那样)。

6 培养做人要彻底的人生态度。要达到思考的彻底,首先是自己做人要彻底。男子汉大丈夫(指的是一种做人风范,而非男女之别),敢说敢当,敢吃苦敢投入。思考是件辛苦的事情。即使一个人有思考的乐趣,他常常也必须承担思考的辛苦。其次,思考能否出成果,是无法预知的,因此,思考的投入风险非常大:往往我们得不到明确的产出。再次,在中国目前学术尚不自由的环境下,思考即使出了成果,也有无法发表的问题。有位研究生对我说过,有些问题即使思考出来也不能够发表,那么思考有什么用呢?这里就是一个人生态度问题。我自己研究马克思的文章,一直到差不多二十年后我决定公开发表时,给《中国社会科学》,当时他们迟迟难以决定,让我等。我提出不为难他们,撤回。其实,如果中国不改革,我的文章在中国永远发不出来,因为仅仅那句作者的话,就通不过“审查”。但我没有畏惧这些,自己把理论搞清楚、自己对自己满意是最重要的。现在的年轻人,比如你吧,比我同年龄时不知多读了多少书。我的感觉,一些同学的问题是思考不彻底,而这种不彻底既和他们没有把学术当成生命,当成人生来看,也和他们对人生本身的看法便不彻底有关。

7 思考问题的纯粹状态,如果单纯就学术问题上谈,那么,思考的彻底就是思考到问题的纯粹状态。用经济学的语言,思考到均衡状态。首先设想某种均衡状态,研究该状态下的情形,得出均衡状态下的结论,由此出发,逻辑就容易展开,思路就顺。经济学的所有问题,几乎都可以设想出均衡状态。均衡状态搞清楚了,不均衡的情形分析起来就有了逻辑。

8 训练想象力。均衡不是实践,均衡是想象的产物。就像在中学学物理学,小球在平滑平面上直线运动的试验永远得不出均衡状态,因为实验室永远不可能做到无摩擦。所以,物体在理想状态下运动是种想象。对一个问题,训练自己想象它的理想状态,然后从理想到现实,你就会有逻辑。如果不能够想象理想状态,逻辑就永远顺不起来。就我对马克思的研究来说,生产和消费如何区分,分不出来,逻辑就顺不下去。当我后来想象出一种干脆利落的简单状态“生产是人的劳动物化,消费是劳动产品人化”后,我知道自己思路通了。其实,均衡或者理想状态是简单的。我们的困难在于不敢把世界或者生活想象得那么简单,总是担心自己漏了什么。在中国经济研究上这一点特别明显,所以我们很难把中国问题一般化。在训练想象力方面上,自然科学已经给我们提供了很多教训,你不妨读读自然科学史和那些大家的回忆录。

9 保持对自己的批判态度。我们应当把自己置于始终的学习过程,把自己的工作始终当成某种练习,从而保持对自己的批判态度。这里的批判态度,在实践上也就是详细检查自己思维是否逻辑严密的态度。

10.写出通顺、流畅的文字。一些同学的文章,往往从一句话、一段文字突然跳到没有直接关联的另一句话、另一段文字。粗看上去是文字不通顺、不流畅,实际上很多是缺乏逻辑、思路不顺造成的。经济学仍然大量需要文字语言。如果你注意文字的通顺、流畅,在大部分情形下,你就同时注意到了文章的逻辑。

11.参加辩论和讨论。我的《经济学教育和数学》短文强调了数学对增强逻辑思维能力的作用。现在许多院校经济学专业开了大量数学课。不过,经济学专业的同学和朋友如果不自觉地把数学的严格思维渗透到经济学思维中,而仅仅把数学当成经济学的工具或者语言,那么,数学学习的作用也不会很大。至于把数学当成一种必须完成的负担的同学,那更是等而下之,不必提及了。这里需要特别注意的是,所谓逻辑能力决不仅仅是经济学方程、模型运算推导的严密。严格地说,那不是经济学学者的工作,而是数学学者的事情。经济学所需要的逻辑,是对经济学概念的严格定义,是对经济关系的严格和有序把握,以及在必要时把这样的把握用数学形式表述出来。对此,主要限于推导、解题的数学训练的作用又是有限的。经济学家圈子里所说的“tell a story”(讲故事),就是为数学推论找出经验背景。而对经验背景的把握需要我们具有清晰的思路和梳理经济关系的逻辑。从这个意义上说,我们不但要重视自己的数理逻辑能力,而且特别应当重视自己的一般思辩能力。提高思辩能力的最便捷方式,就是参加辩论和讨论,畅所欲言的辩论和讨论。不要顾忌讨论环境的好坏。关键是自己的坦然,一切为了搞清问题、理清思路,自己的问题和别人的问题,自己的思路和别人的思路。任何辩论和讨论的意义都在于批评。没有批评,辩论、讨论便没有价值。在讨论中,承认对方的并希望对方也承认自己的出发点、思考角度有合理性,以便把讨论集中在逻辑有无破绽上。

      一下子说了这么多,我自己也没有做好,只是和你共勉,并且希望你和其他网友多提意见。

 

附:libby1120 的信 (2006-8-6 16:19:01) 请教:如何提高逻辑思维能力?

胡老师,您好!

看了您的《经济学教育和数学》一文,很有共鸣! 

我深刻地意识到了逻辑思维能力的重要性,我虽一路经济学专业学过来,可一直未受逻辑思维这方面训练。现在刚读到博士,感觉自己是经济学思想上贫瘠(不及学思想史和哲学的同学思想深刻),且数学工具掌握得平平(远不如学过数学分析的和数理专业的同学逻辑性强)。

我很想努力提高,可也有些迷茫!请您指点!谢谢!

面对骚扰威胁,我将微笑向前

强烈抗议

从我们在329日就电话号码 135 8552 7835 的骚扰提出抗议后,该号码虽然不再骚扰我们,但三个新号码 135 6403 4527135 0192 8591136 4169 7562  开始对胡景北教授和本教研室不断骚扰和威胁。我们对此表示强烈抗议,并且要求肇事者立即停止骚扰行为。

————————————————————

“夜话”2006年第8                                                            2006424

 面对骚扰威胁,我将微笑向前

       许多天来,我的朋友、同事生活在由骚扰和威胁造成的恐怖中,甚至一天得不到我的消息就担心出事。一种恐怖主义,一种善良的人们以为是另外一个世界才可能出现的恐怖主义,竟然就笼罩了我们自己。

指向我本人的骚扰和威胁理由,开始的说法是我与许多女性之间存在着暧昧关系,那些男士要报仇。可由于这种诽谤太不可信,它很快烟消云散。接着的说法是我宣传私有化,下岗工人要报仇。说我宣传私有化,倒不是诽谤。但以下岗工人名义威胁我,则不可信。我的亲戚是下岗工人,从来没有手机,更不用说买许多手机或手机号码了。

男女关系和私有化分别属于私德和公德范畴。中国传统知识分子既重视私德也重视公德,并且把私德的纯洁视为一个人参与社会事务、学术研究的心理基础。儒家的修齐治平说的就是这个道理。在儒家看来,不修身又何能齐家,更况治国、平天下?孔子明确认为学者应当先修身而后学。我的朋友曾把修身达致的人格总结为高贵/平实/深刻/纯洁/正直五点给我。而在人世中,男性的人格首先表现在他对女性的高贵和尊重风度、平实和爱护态度上。男性与女性关系可以分成爱情、亲情、友情、同情、色情、事情许多种。在爱情上,我是完美主义者。在事情上,我不是功利主义者。一个男性获得爱情的前提是其自身的高贵和平实。我追求爱情,珍视亲情、友情,给女性更多同情,但蔑视没有爱情的色情,摈弃滥用友情的事情。男女两性之间的这些关系至少在一定程度上是可以区分的,而我恰恰清楚地分开了它们,所以,我可以郑重地宣布:我和我所接触的每一位女性的关系都是明晰的不存在任何暧昧关系。

正是因为对个人私德的信心,我才参与了公共事务,有了公德问题。在公德上,我主张私有化。这是因为我认识到,国有企业只有在汪洋大海般的私有企业中间才能够学会游泳。而后者靠自身从小溪小河来长成是远远不够的。大部分国有企业应当转变为私有企业。国有企业的私有化确实造成了一些人的失业。学者无疑应当重视私有化中的失业和公正问题。而我恰恰又是中国特别重视公正私有化的少数学者之一。所以,我同样可以郑重地宣布:我的观点既非错误,我也没有利用自己的观点去获得任何不正当的个人利益。

在公德上,我主张自由尤其学术自由。2005年,中国经济学界出现强烈的学术专制回潮。第一届中国经济学奖获得者刘国光等人公开提出回到文化大革命那种“独尊马学”。一时间专制主义竟然呈现“黑云压城城欲摧”之势。被刘国光当作对立面代表的林毅夫需要三次请求,并解释和刘国光没有原则分歧,才得到刘国光接见。学术专制和学术自由两者泾渭分明,如何可能“没有原则分歧”?其实,即使林毅夫下跪,一旦专制再起、“反右”/文革重来,他同样逃不脱牢狱之灾、“冤屈”之哀。福建集美中学那么多纯真学生放弃海外生活,投身祖国建设,可在文革中有几人没有被打成“里通外国的反革命”?所以,下跪是没有用的。在学术专制面前,一个人只有站起来,他才能在维护原则的同时真正地保护自己。中国的学术、中国的学者、中华民族的先进文化,只有和学术自由联系在一起才有前途。2005年我站起来了。尽管我的明确反对学术专制的立场得罪了许多,可在这里,我也郑重地宣布:为了学术自由,我将永远站着。

有人以为骚扰和威胁或者更严重的不正当行为会迫使我屈服和下跪。但是,如果他们了解我当农民时裤脚一卷便下粪池干活的情形,如果了解我毫无怨言地接受扫马路工作的情形,如果了解我“即使不能复来,亦当散尽千金”的情形,如果了解我“生既有爱,死亦何妨”的情形,如果了解我呼吁公开私有化的情形,如果了解我在家洗衣服拖地板的情形,那么,他们应当明白恐怖行为对我是没有用处的。中国传统知识分子的特点是富贵不能淫、贫贱不能移、威武不能屈。富贵、贫贱我经历了,不淫、不移我做到了;个人恐怖主义式的威武我正在经历,我同样将做到不屈。

人类在二十世纪取得的最大进步是对个人自由的认识。它为我们强调女性尊严、呼吁社会公正、要求学术独立打下了坚实的道义基础。人类也在二十世纪第一次明确提出了“不受恐惧所困的自由”。包括骚扰威胁在内的一切恐怖行为的目的是把别人置于恐惧之中,一切专制的要义也是把臣民置于恐惧之中。所谓“伴君如伴虎”指的正是这类恐惧。我的朋友、同事和我自己都有权利享有不受恐惧所困的自由。而我本人作为骚扰威胁的所指,更有责任为朋友、同事消除因我所起、为我所虑的恐惧。一方面,我深深地同情骚扰者威胁者,衷心希望他们自重。另一方面,我强烈谴责事实上的个人恐怖主义,强烈要求肇事者立即停止骚扰和威胁。同时,做为一个学者,我明白只有消除专制,消除国家专制、单位专制、家庭专制,只有建立法治国家和养成法治心理,包括我自己以及肇事者在内的每一个人才能消除恐惧,享有不受恐惧所困的自由。所以,为了爱,为了自由的信念,为了朋友和同事,即使面对骚扰、威胁和专制,我也不会在私德和公德上降低自己的人格,我也将微笑向前。

四年总结

“夜话”2006年第7                                                                       2006412

 

四年总结

(1997-2001)

 

  1997414日,星期一,我乘飞机抵达上海,在八年的国外生活以后重新开始了在中国的生活。今天是2001414日,从那时算起,四年过去了。

  四年也许仅仅占到我全部生命的二十分之一。但这四年对我却很不寻常,因为它可能最终确定了我一生的命运。这里的主要原因是我所回到的中国处在一种几乎是全面腐化的状态中,这种状态具有非常强大的同化能力:所以抗同化成了我在这四年的主要问题,而这个问题又直接牵涉到生活的意义。实际上,在我迄今为止的生命中,我在这四年内才第一次真正直面了人生意义的问题,也才在自我意识的意义上确定了自己的命运。虽然1997年我踏上上海土地的时候,心理上做好了插队准备。但后来我发现1997年和1968年(下乡插队年)对我的两个重大区别。1968年我没有任何机会,欲积极而不能;1997年我拥有很多机会,思清静却难为。同时插队时单身一人,可以我行我素;回国时我在国内的亲人希望得到我的帮助,在国外的妻子希望我摆脱贫困化;而我也完全明白自己对家庭的责任。不过,尽管有这些区别,但长期以来养成的习性和对某种心灵境界的追求,使我在这四年的抗同化过程中没有出现什么思想波动:我的思想是稳定的,轨迹是清晰的。在全方位腐败的社会风气中,我肯定做过一些不完全符合自我规范的事情,但在所有比较重要的事情上,我抵抗住了同化。我体会到,即使我在国内没有做出其他事情,只要我不被同化到腐败的制度和风气中,我就成功了。今天,我可以说,在这四年里,我在抗同化上是成功的。同时,我还做出了一些自己的工作。我相信,再过二十年,如果自己尚健而回忆这四年经历的时候,心情将是平静甚至幸福的。

 

一.物质生活

 

  四年前刚到上海时,我对当时个人的物质条件和周围的环境污染采取了逆来顺受的态度。我没有向我的工作单位上海财经大学提出任何实质性要求。四年前的今天,当我回到我出国前的复旦大学教工宿舍的家中时,马桶不灵,厨房的豌筷都是污迹屋内满是霉味。我整理出一张床板用板凳搭了睡觉。手头只有从德国带回来的50马克(200多元人民币)。最初的月工资为800元左右。感谢朋友和上海财经大学借给我钱,让我装了电话,让我能够看望一下住在外地的父母亲,也让我能够买一些国内的专业书籍。应当感谢德国政府劳动部向我提供了回国第一年的生活补贴 (我自己决定不把这笔补贴带回国内的),德国艾伯特基金会在上海提供给我一台计算机。后者直接帮助了我的工作起步。
  四年过去了,我的物质生活状况有了根本的好转。我有了自己的房子(尽管还有贷款待清);月工资升到了3600元,是四年前的三倍半。20013月我的金融资产约15000元,是四年前的75倍。四年来,除了1997年为了父亲80寿辰的费用而打过一次工以外,我没有争取过任何本职工作以外的收入。当然,我的物质基础还很薄弱,但它是稳定的。就是说,仅仅依靠本职工作的收入,我已经为自己打下了一个稳定的物质基础,在这个基础上,我不需要很多地考虑金钱问题,从而有了思考和从事专业工作的时间。
  在这期间,从19999月开始,我征得上海财经大学的同意,兼任同济大学中德学院企业管理学的工作,并由此获得每月1000马克的补助。这笔补助使我能够支持我的孩子在德国就学。我曾经试图仅仅在经济学专业工作而获得这样的经济能力,但失败了。随着收入的增长,未来我可能更多地为他人负一些经济责任。但我不准备为此而争取本职工作外的收入,在这点上,我是和抗同化联系起来的。

 

二.教学

 

  我对自己的专业定位是理论经济学。我在上海财经大学在经济学领域工作,在同济大学在管理学领域工作。由于我对管理学只有一知半解的知识,在教学中我基本上处于边学边教的状态。一方面受自己的科研兴趣和知识结构所限,另一方面也没有决心把时间大量投入到管理学上,所以我没有做出任何事情。尽管前两年打算过把时间投入的重点转向管理学,但由于在经济学方面自己总有许多问题在思考,所以没有实现。现在我放弃了这样的打算。目前的想法是争取同济大学的工作也往经济学方面转,自以为这对学生对自己对大众都有好处。毕竟愿意搞管理学的人比愿意搞经济学的人多得多;同时自己将近五十,即使我完全转入管理学,做出成就的可能性也渺茫;对照自己所放弃的个人生活和追求亦不值得。所以目前的打算是管理学方面的工作仍然维持在边学边教的水平,并且随时准备退出该领域。
  四年来我的工作主要在经济学教学和科研。就教学来说,我已经有了自己的特色。四年前,当我第一次上课并把西方专业杂志的文献交给硕士研究生阅读的时候,学生都要求我讲课。我坚决拒绝了。我明确告诉他们,老师讲、学生听、课后写一篇没有意义的议论文或通过简单考试来结业的时代必须结束;他们必须直接读专业文献,必须按类似专业文献的要求撰写课程论文。我的课程总是以国外的最新教科书或专业杂志文献为参考教材。即使直接有关中国现实的上课部分,也和国内专业杂志上有学术深度的文献相联系。当然,这要求我把大量时间花费在上课上,尤其是那些教科书、文献,大多数我自己也没有使用过或阅读过,我必须边学边教。同时,我每个学期上的课、使用的文献几乎都不一样。应当说这往往是很辛苦的。在国内,学生总是把希望寄托在老师身上,不懂的地方问老师,甚至上课做报告的中途突然说做不下去了,让老师讲。这和国外学生完全依靠自己读通文献的情形大相径庭。不过,我渐渐地体会到,上课首先是一个自己学习的途径。没有这样的途径,很多文献我自己根本不会去读,国际上的学科发展我可能根本不会去了解。四年后的今天,应当说我的这种读文献、写课程论文并做报告、以课程论文为基础考试的上课方式已经被大部分学生接受。更多的老师也开始采用这样的方式。
  在实践中,我强烈感到理论经济学教学的两大问题。一是思考方法粗放。学生被传授的思想方法,基本上还是大而广之地讨论问题,分析的成份太少;同时还有强烈的宣传工作的思维方式。二是内容陈旧,教学内容远远落后于国际水平。这和理论经济学教学在总体上以传统的政治经济学为主密不可分。它在目前还很难完全改观。不过,在我所及的范围内,我明确地告诉学生他们必须毫不留情地抛弃他们所习惯了的传统的思维方式,否则他们在学术上就不会有前途。我参与执教的是西方经济学及相关课程。我完全支持和我一同开始这四年工作的朱保华老师对教学内容的重大改革,希望把教学内容全面向西方高质量的教科书看齐。我们深深地感到整个经济学课程体系、教学水平、教育方向、师资都急需改革。尤其需要重视的是必须扭转整个教学制度向低水平的教师和学生看齐、让教学制度和社会腐败同化的方向。这方面今后还有许多工作要做。

 

三.科研

 

  四年来,我的科研工作主要是中国经济发展的理论解释。1998年发表的中国经济长期增长的一种可能机制,便试图系统地理解中国的经济发展。在那篇文章里,我不是就事论事,而是从一般理论出发,尤其在自己早先提出的自耕农模型的基础上,阐述了中国经济发展过程可能遵循的一种机制或规律。在我了解的范围内,似乎还没有人像我在那篇文章里那样提出和解决问题。应当说那篇文章代表了我在经济学上达到的顶峰。它既表示我终于幸运地做成了一件事情,也表示我不再可能有新的发展。所以,后来我做的科研工作,基本上只是在所达到的平面上外推。四年中做的外推工作大概只是两个方向,一是推及到目前中国经济改革结束后,二是推展到中国的整个现代经济发展史。这两个工作基本上是成功的。他们表明我提出的模型和机制对中国经济有一定的解释能力。但是,我还没有把自己提出的理论推及到当前的中国现实。这应该是自己从现在开始的重点工作。
  在2000年我把自己将近20年前写作的略论服务业资本公开发表。该文虽然不是这四年的工作成果,但它是我十分重视的另一个科研工作,在适当机会将它公开发表是我直到那时的宿愿。
  其他科研工作也做过一些,但在自己的心目中并不重要,代表不了自己的工作。
  同时,在这四年里,我没有写过任何伪学术的文章,没有为完成科研工作量而拼凑文字,也没有写过任何违反自己心愿的作品,亦没有参加过社会热点问题的讨论。在学术上我保持了自己的独立性。但另一方面,我的科研工作量确实不多,也是值得自己严重注意的。在现实生活中,我常常把不重要的事情放在前面,以为完成了它们再来静心思索。但实际上那些事情总是无限多,不可能完成的。因此,今后看来还是要更多地放弃一些不是最重要的事情。
  应当特别指出的是,上海财经大学1998年专门为我提出的项目中国实证经济学的体系和方法拨出12万元。这使我的科研有了充足的资金。为此我对上海财经大学怀有深深的感谢之情。

 

四.人生思索

 

  四年里,抗同化的问题促使我先是不自觉地、后来自觉地思考着人生的意义。在这四年中我明确认识到自己在个体之间的常规竞争中注定是个失败者。同时,我在中国的单身生活意味着我对自己所珍视的一部分人生内容尤其是夫妻生活的放弃。放弃亦是失败。失败的认识也促使我思考人生的意义。况且,如果说我的失败至少部分是我自己的选择,但它给我妻子造成的损害,却违反了我不伤害别人的准则:我自己的准则和我自己的选择出现了矛盾。我把社会看成善的,并首先考虑坦诚待人。但我比较地走到了极端,在很大程度上自觉地选择了财富、职位、名誉竞争中的败者角色,从而导致了自己在夫妻感情关系中的失败,并使她受到了损害。为此我将承担责任。
  我的孩子给我的理解令我欣慰。我是在确信他基本形成了对社会的责任感和获得了学习能力后才离开他的。但他能否做出一些超出普通职业范围的事情还取决于许多不确定的因素,而我相信我在中国可能做出这样的事情,所以我离开了他。但只要我们在一起,他总会主动地拉起歌曲血染的风采(只是我们都超脱了国家的概念),使我很感动。我有许多相互理解甚至相互欣赏的朋友、同事、学生和家人。他们给我的关心和帮助既使我在心灵内感受到人间的温暖,也在实务上减少了我的困难。因此,在自认败者的时候,我的心情是平静的。像我这样一个出身于下层的人,缺乏学校训练、从16岁起就自谋生计,25岁才带着残缺不全的知识步入学校,但受到的又几乎全是过时的教育,而能达到今天这样生活稳定、工作自由、心境平静、未来被迫改变自己的风险不大而且还有很多知音者的状况,世界给予我的是太多了,远远超出我作为失败者所放弃所丢失的;另一方面,我不但是以光明正大的方式领取了世界给予我的,而且也用自己的努力为世界为他人做了一些工作。因此,我想我能够坦然地面对这个世界。生活对于我无疑有苦涩的一面,某些东西的放弃会造成我长久的遗憾,但我更深地体会到的是生活的美丽,因为人生最美好的东西如思维的自由、心情的平静、朋友的相知,我都已经获得。
  今后呢?我的大概可以算是好的素质有1. 喜欢思索,所以需要自由时间;2. 不愿意把自己的思考直接和现实利益联系起来;3. 认为仅思考不行为,仅批评不做事的方式缺乏道德和人格的力量,所以想把思考和行为联系起来。如同我的一些坏的素质难以改变一样,我在任何情况下都不准备改变这些自以为不算坏的素质。但它们不但规定了我这四年的生命轨迹,也基本决定了我的未来。可是,在具体的形式上,在回国四年后的今天,我却面临着两种困难的选择:
  第一,继续往技术化的经济学方向发展,还是更多地转向社会学、哲学。我的感觉是中国已经解决了如何富裕的经济学问题。中国以及人类现在面临的理论问题是富裕和自然环境、人文道德的关系以及公民的参与。我最初读书是从哲学开始的,并且始终对类似问题有兴趣,但这些问题超出了经济学的范围。
  第二,继续在学术上发展,还是更多地关注社会。在这四年里,我感到仅仅自己抗同化是不够的,社会腐败的治理需要制度的更新,而自己也有责任做些超出书本的工作。但这无疑对自己的学术研究不利,而我觉得尽管我在经济学研究上走到了自己能达到的顶峰,但自己还有许多经济学以及社会科学的问题需要探索。
  当然,不管我如何决定,我对人生的感悟不会改变了,改变的将只是生命的具体表现。

 

2001417日完稿于上海

 

{这是五年前为自己写的一个总结,曾给若干朋友看过。这次发表时对涉及他人的字句有个别改动。

胡景北 2006412}

家父胡业仑九十大寿暨家父母六十婚庆祝辞

“夜话”2006年第21                              20061218

 

家父胡业仑九十大寿暨家父母六十婚庆祝辞

 

各位长辈、各位来宾、亲朋好友,女士们、先生们:

       大家晚上好!

       今天我们在这里欢聚一堂,共同庆贺家父九十大寿、庆贺家父母结婚六十周年。我代表兄弟姐妹,代表全家,衷心感谢大家的光临。

时光荏苒,光阴似箭,家父如今已步入九十高龄。九十年沧桑巨变,九十载风云际会,家父既继承了家族的优秀传统,又见证了中国的历史变迁。

我们的家族尊师重教,历代出了许多举人、进士。家父自小聪颖好学。中国建立现代学校制度后,家父成为家族中第一位大学生,在当时国内最著名的中央大学获得法学学士学位,并定居南京。在中国城市化、现代化的早期,家父不但把家族从乡村带入城市,也把家族从传统带入现代文明,为后辈人的继续发展打下了坚实的基础。

家父亲和、乐观、有主见。早在中学时期,他就负责起当时最为艰难的学校消费合作社工作。进了大学以后,他又在自由竞选中当选为中央大学学生会主席。作为当时中国最重要大学的学生领袖,他渴望建设和平、自由、民主和富强的中国。但他刚过而立之年,中国政治格局发生剧变,他亦失去机会,甚至50多岁时还得到农村务农维生。尽管如此,家父始终保持平静、开朗的心情,从没有抱怨过命运和社会。60花甲过后,邓小平主持的拨乱反正为家父平反,恢复工作、补发工资。家父由衷地拥护20多年来的改革开放政策,多次组织海内外校友聚会,为祖国的和平、自由、民主和富强尽力。

家父对子女要求严格。他教育我们坦诚为人,认真行事。他要求我们热爱知识,求学不倦。正是在家父的影响下,我们兄弟姐妹即使在最艰难、最不重视知识的时期,都不忘记学习,不离书本。更令他老人家欣慰的是,孙辈们正在把这种热爱知识、追求文明的传统发扬光大。

家父、家母最为家族所称道的是对感情的忠贞不贰。早在少年时,家父母就由祖父母、外祖父母做主定亲。后来家父出外救亡求学,整整八年与故乡失去联系。家母在家苦守八年。家父的才华使他不乏女性朋友,家母的美丽更让提亲者接踵而来。但他们谨守儒家之训,不疑不惧,互相等待,终于盼到抗战胜利,两人团聚,终成眷属。从那以后,无论在兵荒马乱的艰苦阶段、缺衣少食的困难时期、文化革命的不公年头,父母亲都相濡以沫,互相安慰、互相帮助,共同撑起家庭,共同抚养教育我们子女,共同走过了六十年的人生道路。今天,在恭贺家父九十大寿、家父母六十婚庆的大喜时候,作为子女,我们无比感谢亲爱的父母亲,最衷心地祝愿父母亲大人身体健康,福如东海,寿比南山。

       谢谢大家!

                                                                                    二〇〇六年十二月十六日

退出移动版